Was ist Huforthopädie?

Das Grundprinzip der huforthopädischen Bearbeitung

Durch Beschneiden und Beraspeln des Hufes unter Berücksichtigung der anatomischen Voraussetzungen des Pferdes, wird eine langsame, physiologisch verträgliche Korrektur eingeleitet. Somit kann sich der Huf selbst wieder in ein physiologisches Gleichgewicht einfinden.

Dies geschieht mit Hilfe der physikalischen Formkräfte Bodengegendruck und Abrieb.

Bestimmte Hornanteile werden durch Beraspelung oder Beschneiden geschwächt, damit das Pferd diese Abschnitte in eine für sich angenehme Form laufen kann. Anders als bei klassischen Bearbeitungen wird hier vorbeugend gearbeitet und nicht einfach nur korrigiert. Das bedeutet vor allem für die Gelenke und Sehnen ein schonendes, langsames "Finden" der Stellung des Hufes.

Ein Beispiel

Ein einseitiges Kürzen aus optischen Gesichtspunkten heraus, wie dies bei der klassischen Bearbeitung praktiziert wird, hat zur Folge, dass ein Gelenk sofort ohne Rücksicht auf Sehnen, Bänder oder Gelenkspalten verkippt wird.

Bei der huforthopädischen Bearbeitung wird im Gegensatz dazu eine Seite auf "Abrieb gesetzt". Das bedeutet, es werden Hornanteile so geschwächt, dass sich das Pferd, falls die Gliedmaße, die Gelenke und die Sehnen und Bänder es zulassen, den Huf in eine für sich physiologische Form langsam laufen kann.

Ein häufig auftretendes Hufproblem ist der Hornspalt.

Hier habe ich für Sie einige Videos zu diesem Thema eingestellt.

Die Animationen wurden von der DHG e.V. in Auftrag gegeben, um verständlich zu machen, wie Hornspalten entstehen.

Weitere Informationen zu diesem Thema erfahren Sie auf der Homepage der DHG e.V.   http://dhgev.de


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